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Interpellation Patrick Neuenschwander vom 10. November 2011 betr. politischer Partizipation Jugendlicher

Nummer
2011-1625
Geschäftsart
Interpellation
Datum
10. November 2011
Verfasser/Beteiligte
Patrick Neuenschwander (Verfasser/in)
Beschreibung
Im Februar 2011 ist die "Bestandesaufnahme von Angebotsstrukturen der Jugendarbeit und kommunalen Jugendförderung im Kanton Aargau" von der Fachhochschule Nordwest-schweiz im Auftrag des Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) des Kantons Aargau, Fachstelle Jugend erschienen. Für den Bereich Jugendförderung und politischer Partizipation Jugendlicher wurden Gemeindevertreter/innen eingeladen an einer Online-Befragung teilzunehmen, in Bezug auf die Jugendförderung und die politischen Beteiligungsmöglichkei-ten kommen die Autorinnen zum Schluss, dass diese "noch deutlich ausgebaut werden kön-nen". Zwar geben knapp die Hälfte der befragten Gemeindevertreter/innen an, dass Jugend-liche Einfluss auf politische Entscheidungen in ihrer Wohngemeinde nehmen können, jedoch bestehen nur in einem Drittel der teilnehmenden Gemeinden politische Partizipationsmög-lichkeiten für Jugendliche.

Dabei profitieren Gemeinden, die Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich an sie betref-fenden Fragen zu beteiligen, profitieren doppelt: Durch den Einbezug von Kindern und Ju-gendlichen als Experten, werden Angebote verbessert und gleichzeitig stärkt sich deren De-mokratieorientierung, in der Gemeinde Wettingen besteht seit September 1995 ein jugend-politisches Leitbild. Demzufolge sollen Jugendliche als Teil eines aktiven Gemeinwesens verstanden werden. Jugendpolitik ist als Querschnittsaufgabe definiert und die Partizipation als Massnahme aufgelistet.

Ich bitte daher den Gemeinderat folgende Fragen zu beantworten:

1. Bei welchen konkreten Projekten wurden in den letzten 16 Jahren (seit Verabschiedung des jugendpolitischen Leitbildes) Kinder und Jugendliche in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen?

2. Sieht der Gemeinderat Verbesserungspotential bezüglich der politischen Partizipation von Jugendlichen? Falls ja, ist eine Verbesserung beabsichtigt, mit welchen Massnahmen und bis wann?

3. Beabsichtigt der Gemeinderat, das jugendpolitische Leitbild innerhalb der nächsten zwei Jahre zu überarbeiten?

4. Wie steht der Gemeinderat dem Einsitz von Jugendlichen (unter 18 Jahren!) in der Jugendkommission gegenüber?

5. Kann sich der Gemeinderat vorstellen, eine Jugendbeauftragte / einen Jugendbeauftragten einzusetzen?

Zugehörige Objekte

Name
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