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Gemeinde und St. Bernhard AG spannen zusammen

22. April 2014
Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der St. Bernhard AG haben die Betreiberin des Alters- und Pflegeheims und die Gemeinde Wettingen Gespräche aufgenommen.

Die Pflegeverordnung setzt immer höhere Massstäbe an die Infrastruktur neuer und bestehender Pflegeeinrichtungen. Diese auch in Zukunft zu erfüllen bedeutet eine grundsätzliche Beurteilung der momentanen Situation. Die St. Bernhard AG, Betreiberin des gleichnamigen Alters- und Pflegeheims am Lägernhang, hat eine erste Analyse vorgenommen.

In einem Gespräch mit Vertretern der St. Bernhard AG orientierten diese die Gemeinde, dass aufgrund der Situationsanalyse die Weichen für eine zukunftsorientierte Positionierung ihres Angebot noch gestellt werden müssen, weil die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner, betreffend Infrastruktur, andere Ansprüche haben werden. Die im Reglement über die baulichen und betrieblichen Infrastruktur in Pflegeeinrichtungen geforderten Bedingungen können nur teilweise erfüllt werden. Dies hat zur Folge, dass keine oder nur noch eine befristete Bewilligung erteilt wird. Daher muss sich die St. Bernhard AG neu orientieren. Die Situationsanalyse hat gezeigt, dass das Weiterführen des Alterszentrums St. Bernhard am bisherigen Standort aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen nicht mehr im Vordergrund steht, sondern eine gesamtheitliche Lösung an einem anderen Standort, z.B. eben auf der Wiese vis-à-vis Rub. Dieses Grundstück ist nicht verbaut und steht als Reserve für solche Zwecke zur Verfügung.

Der Gemeinderat begrüsst diese Überlegungen in Bezug auf die gemeinsame Stossrichtung und Neuausrichtung der St. Bernhard AG. Man wird in einem nächsten Schritt das Vorgehenskonzept sowie die Projektorganisation diskutieren und die Ressorts Bau und Planung sowie Soziales mit einbeziehen.

Die St. Bernhard AG könnte ein neues Kompetenzzentrum schaffen, das zusammen mit den bereits bestehenden Angeboten der Gemeinnützigen Gesellschaft Wettingen GGW und Pro Familia ein Wohnen mit Dienstleistungen entstehen liesse.

Im Alterszentrum St. Bernhard stehen heute 103 Betten zur Verfügung. Dazu kommen noch je acht Pflegeplätze in den Pflegewohnungen Chlosterbrüel und Bernau.

Zukünftig werden ca. 140 Pflegebetten nach den geltenden Normen benötigt.
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