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Neubau Turnhalle Margeläcker soll Totalunternehmer vergeben werden

22. August 2014
Zur Erarbeitung einer Totaltunernehmer-Submission für den Neubau eines Turnhallentrakts mit Dreifach-Turnhalle in der Schulanlage Margeläcker soll der Einwohnerrat einen Kredit von Fr. 1'948'500.00 (inkl. MwSt.) bewilligen.

Zur Erlangung eines Bauprojekts hat der Einwohnerrat im Januar 2013 einen Kredit zur Durchführung eines Projektwettbewerbs genehmigt. Das Büro Nägele Twerenbold Architekten ETH / SIA, Zürich, wurde im Februar 2014 als Sieger des Wettbewerbs auserkoren. Der Neubau wird teilweise versenkt und erhält ein oberirdisches Eingangsgeschoss auf Seite der Sportplätze. Mit der Lage an der Gelän¬dekante zwischen den Sportplätzen und den tiefer gelegenen Aussenbereichen der Schulhäu¬ser vermittelt dieser Bau auch volumetrisch zwischen den grossen Volumen der Schultrakte und den kleineren Volumen der Wohnhäuser in der Nachbarschaft.

Es wird beabsichtigt, die Realisierung des Neubaus einer Totalunternehmung zu übertragen. Die Totalunternehmung wird sowohl für die Ausführung als auch für die Planung verantwortlich sein.

Soll die Realisierung eines Bauvorhabens einer Totalunternehmung anvertraut werden, sind vor Auftragsvergabe folgende Punkte, die vom üblichen Verfahren abweichen, zu beachten:
  • Die TU-Submission kann erst beginnen, wenn die Ausführungsplanung abgeschlossen ist.
  • Mit der Ausführungsplanung müssen sämtliche Fragen des Projekts geklärt und in einem Leistungsbeschrieb festgehalten werden.
  • Neben dem Leistungsbeschrieb müssen alle Werk- und Detailpläne fertig gestellt sein, alle Leistungsverzeichnisse vorliegen und diese von einer Unternehmung offeriert sein (Richtofferte).
  • Die Ausschreibung für die Wahl der Totalunternehmung untersteht dem Kantonalen Submissionsdekret. Die Totalunternehmung selber muss sich bei den Ausschreibungen für die Vergabe der Fachingenieur- und Unternehmeraufträge nicht an das Dekret halten.
  • Die Totalunternehmung rechnet bei ihrer Offerte einen Zuschlag von ca. 3 % der Baukreditsumme ein, um gegenüber der Bauherrschaft die Kostengarantie gewährleisten zu können.

Turnhallen sind knapp
Die zunehmende Anzahl Schülerinnen und Schüler sowie die Einführung der Blockzeiten erfordern nicht nur zusätzlichen Schulraum, sondern auch mehr Raum für den Turnunterricht. Bereits seit Sommer 2011 müssen Klassen der Heilpädagogischen Schule in die Sporthalle im tägi ausweichen.

Durch die zunehmende Nutzung der Turnhallen durch die Schule wird es auch für die Kindergärten schwieriger, für den obligatorischen Turnunterricht Lücken in den Stundenplänen der Schule zu finden. Wachsender Raumbedarf in den Turnhallen besteht auch beim Schulsport, bei den Wettinger Sportvereinen, bei Kursen von Jugend + Sport und für das Kinderturnen.
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