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Investitionen in Werkleitungen und Hochwasserschutz

25. September 2014
Für 6,55 Mio. Franken werden der Hochwasserschutz verbessert und die Werkleitungen und Strassenbeläge der Rebbergstrasse Süd, der Schönenbühlstrasse Nord und der Weizenstrasse saniert.

Der Zustand der Werkleitungen und der Strassenbeläge macht grundlegende Sanierungsmassnahmen erforderlich. Das Projekt wurde in der Werkleitungskoordination als dringliches Sanierungsprojekt eingestuft. Es besteht Bedarf bei den Werken Wasserversorgung, Elektrizitätsversorgung, Gasversorgung und den Kommunikationsmedien.

Das Bachwasser der drei Bäche "Herrenberg", "Grafeguet" und "Schinebüel" wird aktuell am Baugebietsrand gefasst und in die Schmutzwasserkanalisationsleitungen eingeleitet. Gemäss Gewässerschutzgesetz muss dieses Bachwasser von der Schmutzwasserkanalisation getrennt geführt werden. Die Einläufe sind an die Erkenntnisse aus den Gefahrenkarten Hochwasser anzupassen. Gemäss diesen Gefahrenkarten besteht das Risiko, dass die drei oberirdisch geführten Hangbäche "Herreberg", "Grafeguet" und "Schinebüel" im Hochwasserfall an den Übergängen zu der unterirdischen Leitungsführung überlaufen würden. Mit dem Bauprojekt sollen daher diese Engpässe behoben werden.

Im Zuge dieser Bachsanierungen werden auch die Werkleitungen und Strassenbeläge instand gestellt. Das Gestaltungskonzept sieht eine Aufwertung des Strassenraums und punktuelle Orte zum Verweilen vor. Der Ansatz ist an einer Informationsveranstaltung im Dezember 2013 der Anwohnerschaft vorgestellt worden.

Die Kosten zulasten der Einwohnergemeinde und des Elektrizitäts- und Wasserwerks werden mit Fr. 6'550'000.00 (inkl. MwSt.) veranschlagt. Der Kostenanteil der Einwohnergemeinde beträgt Fr. 3'855'000.00 (inkl. MwSt.), jener des EWW Fr. 2'695'000.00 (inkl. MwSt.).

Der Einwohnerrat beschliesst die Vorlage am 16. Oktober 2014. Die Volksabstimmung wird am 30. November 2014 durchgeführt. Der Baubeginn ist im Sommer 2015 vorgesehen. Es wird mit einer Bauzeit von 1 ½ bis 2 Jahren gerechnet.

In einer Anschlussetappe soll der verbleibende Teil der Rebbergstrasse zwischen Rebbergstrasse 28 bis 41 saniert werden. In diesem Abschnitt sind aufgrund der Engnisse und des Denkmalschutzes noch weitere Abklärungen notwendig.
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