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Mit Musik das neue Jahr begrüsst

3. Januar 2006

Unter der Leitung von Marc Kissóczy spielte das Aargauer Symphonie-Orchester zum 12. Mal bezaubernde Melodien von Gioacchino Rossini, Georges Bizet, Pablo de Sarasate, Johann, Josef und Eduard Strauss sowie Camille Saint-Saëns.

Der süsse Duft der wunderschönen Blumendekoration im Foyer und im Festsaal des Sportzentrums Tägerhard vermittelte neben dem grossartigen Bühnenbild von Toni Businger den rund 1'000 Liebhaber und Liebhaberinnen der leichten Klassik eine ganz spezielle Atmosphäre. Das Neujahrskonzert vom 2. Januar 2006 stellt im Aargauer Kulturleben einen ersten Höhepunkt dar. Mit der Ouvertüre von Gioacchino Rossinis "Barbier von Sevilla" zeigte das Orchester erstmals seine musikalische Begeisterungskraft. Es folgten die Ouvertüre zu "Die Fledermaus" von Johann Strauss und der Walzer "Sphärenklänge" von Josef Strauss. Die Mystik in diesem Werk wurde auf beeindruckende Weise durch die Soli von Harfe, Querflöte und Oboe vermittelt. Aus der Feder von Georges Bizet stammten Menuet und Farandole aus der "Arlésienne-Suite 2". Josef Strauss komponierte die Polka mazur "Frauenherz".

Virtuose Solistin

Die gerade mal 22jährige französische Violinistin Chouchane Siranossian stellte ihr Können virtuos, präzise und mit einer grossen Ausstrahlungskraft in den Werken "Introduction und Rondo capriccioso" von Camille Saint-Saëns sowie der "Carmen-Fantasie" von Pablo de Sarasate unter Beweis. Mit den temporeichen Polkas schnell "Mit Extrapost" von Eduard Strauss sowie "Auf Ferienreisen", dem dritten Werk von Josef Strauss im diesjährigen Konzert, schloss das Aargauer Symphonie-Orchester den offiziellen Programmblock. Das Publikum forderte aber noch drei Zugaben und drückte damit die Begeisterung für ein einmal mehr rund um gelungenes Neujahrskonzert aus. Auch in Wettingen bildete somit der Radezky-Marsch den Schlusspunkt. In seiner regierungsrätlichen Grussbotschaft forderte Landammann Rainer Huber die Zuhörerinnen und Zuhörer u.a. auf, auch im neuen Jahr, das Heft in die eigene Hand zu nehmen und in Familie, Beruf und Gesellschaft mitzugestalten.

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