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Baumpflege im Brühlpark

29. Januar 2009
Verschiedene Pflegemassnahmen verhelfen zu mehr Licht und Kraftzuwachs für die einheimischen Baumarten.

Um das Wäldchen im Brühlpark im Bereich der Brunnenanlage weiterhin als attraktive Grünfläche erhalten zu können, sind verschiedene Pflegemassnahmen notwendig. Ziel dieser Pflegemassnahmen ist es, den Wald mit seinem parkähnlichen Charakter zu erhalten und den vorhandenen Baumarten wieder mehr Licht und dadurch Kraftzuwachs zu geben, was zu einer Aufwertung des gesamten Wäldchens führen wird.

Hauptsächlich kommen Birken, Bergföhren, Eichen und Eschen vor. Leider werden die Eichen zurzeit von den überhandnehmenden Eschen unterdrückt. Deshalb muss die Esche, die hier allzu dominant vertreten ist, zugunsten der anderen Bäume reduziert werden. Es sind auch Robinien vorhanden, die zu eingeschleppten und gebietsfremden Pflanzen gezählt werden. Diese breiten sich invasiv aus, d.h. sie verdrängen einheimische Pflanzenarten. Deshalb ist diese Baumart ebenfalls zu eliminieren.

Der Bereich Naturschutz (Kleinstandorte) kann ebenfalls gefördert werden, indem einzelne angezeichnete Bäume nicht direkt am Boden abgesägt werden. Zum Beispiel wird ein Baum mit stark bewachsenem Efeu auf ca. 4 m Höhe geschnitten oder ein Zwieselbaum mit einer kleinen Feuchtstelle am Stammfuss ca. 80 cm über dem Boden abgesägt. Damit können diese Lebensbereiche erhalten werden.


Das Konzept zur Pflege des Brühlparkwäldchens wurde durch einen Fachmann, in Zusammenarbeit mit dem Werkhof und dem Wettinger Förster erarbeitet. Die Arbeiten werden voraussichtlich anfangs März 2009 ausgeführt, damit das Wäldchen im Frühjahr in neuer Kraft erstrahlen kann.
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