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Schule legt die Informatikstrategie bis 2022 vor

21. August 2017
Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat, vom ICT-Konzept 2018-2022 Kenntnis zu nehmen. Damit wird die Grundlage für den Unterricht in Informatik- und Medienbildung und den Aufbau der geforderten Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern gelegt. Die Investitionskosten von 1.57 Mio. Franken werden über fünf Jahre verteilt.

Wettingen manifestiert mit dem ausgereiften und umfassenden Konzept einmal mehr, wie ernst man eine qualitativ hochstehende "Bildungslandschaft Wettingen" nimmt. Proaktiv und effizient ist man darum bemüht, der Jugend auch und gerade im Zeitalter der Digitalisierung das nötige Rüstzeug fürs Leben mitzugeben. Schulpflege und Gemeinderat sind stolz auf das zukunftweisende ICT-Konzept.

Der Lehrplan 21 wird flächendeckend in den Deutschschweizer Kantonen umgesetzt. Spätestens seit der Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 ist auch im Kanton Aargau der Weg dafür frei. Nebst der Definition von Fachkompetenzen (z. B. Mathematik, Deutsch, Englisch) werden auch überfachliche Kompetenzen formuliert und in den Lehrplan aufgenommen. So wird die Informatik- und Medienbildung fester Bestandteil auf allen Stufen der Volksschule und mit entsprechenden Lernzielen verbindlich vorgegeben.

Dieser Bildungsauftrag und die bestehenden Empfehlungen der Fachhochschule FHNW (Orientierungsrahmen Medien und Informatik im Unterricht) sowie die Erfahrungen aus den anderen Kantonen, welche bereits an der Umsetzung des Lehrplans 21 sind, waren Grund-lagen für das neue Informatikkonzept der Schule Wettingen. Ebenso flossen die Erfahrungen von 40 Pilotprojekten auf allen Schulstufen der Schule Wettingen im Schuljahr 2016/2017 in das Konzept ein.

Die Kosten der fünfjährigen Beschaffung umfasst alle Hard- und Software inkl. elektronischer Unterrichtstechnologie (Beamer, Visualizer, Interaktive Wandtafeln) und somit unterschiedliche bisherige Beschaffungsarten:
  • Laufende Rechnung in der Kostenstelle 2193 Schulinformatik
  • Laufende Rechnung in der Kostenstelle 2170ff Schulliegenschaften
  • Ausrüstung zulasten der Baukredite bei Schulhausbauten (Aufstockung Margeläcker, Neubau Zehntenhof)
Das vorliegende ICT-Konzept mit Investitionskosten von 1.57 Mio. Franken über fünf Jahre und einer Abdeckung von 2 – 2.5 Schülerinnen und Schüler pro Gerät stellt im Vergleich zu Schulen mit der Abgabe von individuellen Geräten an alle Schülerinnen und Schüler (somit ein Verhältnis von 1 : 1) und dank hoher Standardisierung ein kostengünstiger Aufbau der notwendigen IT-Infrastruktur dar. Eine Kostenbeteiligung/Beschaffungspflicht der Eltern ist an der Volksschule aus rechtlichen Gründen (Unentgeltlichkeit) nicht möglich.
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