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Neubau Schulhaus Zehntenhof tiefer abgerechnet

7. Januar 2019

Die Kreditabrechnung für den Neubau des Schulhauses Zehntenhof beläuft sich auf Fr. 22'296'675.40 (inkl. MwSt.). Die Kosteneinsparung beträgt somit Fr. 3'148'324.60 bzw. 12.3 %.

Aufgrund des prognostizierten massiven Anstiegs der Anzahl Schülerinnen und Schüler sowie dem 2014 eingeführten Systemwechsel von 5/4 auf 6/3 (Harmonisierung der Schulstrukturen) und der damit verbundenen Umverteilung der Schulstufen wurde dem Einwohnerrat betragt, das bestehende Schulhaus Zehntenhof zurückzubauen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Um eine wirtschaftliche und architektonisch hochwertige Lösung für den Neubau zu erhalten, wurde im Jahr 2012 ein Projektwettbewerb durchgeführt. Das Siegerprojekt "Max + Moritz" verfasste das Architekturbüro Ernst Niklaus Fausch Architekten ETH/SlA, Aarau und Zürich.

Nach der Fertigstellung der Aufstockungen der Schulhäuser in der Schulanlage Margeläcker konnte im Februar 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Neubau wurde schliesslich im Februar 2017 dem Schulbetrieb für die Mittelstufenklassen aller Schulkreise übergeben.

Die Schule wurde in zwei grossen Gebäudevolumen und einer Verbindungspassarelle organisiert. Die beiden Hauptbauten sind logisch aus den verschiedenen Nutzungen konzipiert. Im einen befinden sich die allgemeinen Klassenzimmer, im anderen die Spezialräume. Der architektonische Ausdruck passt mit den steinernen Betonelementen gut zu den älteren Schulbauten in der unmittelbaren Umgebung.

Um den Wärmeverlust zu minimieren, wurde das Gebäude sehr gut gedämmt (20 - 35 cm Wärmedämmung, Dreifachverglasung) und verfügt auch über eine luftdichte Gebäudehülle. Der notwendige Luftwechsel findet über eine kontrollierte Lüftung statt, welche mit einer Wärmerückgewinnungseinrichtung versehen ist. Die Energieerzeugung für die Heizwärme erfolgt durch die bestehende Holzschnitzelfeuerung im Turnhallentrakt. Durch diese Massnahmen benötigt das neue grössere Schulhaus deutlich weniger Heizenergie als das alte Gebäude.

Auf den beiden Hauptdächern des neuen Schulhauses wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von ca. 158 kWp installiert, was einen grob geschätzten Jahresertrag von ca. 137'500 kWh ergibt. Die Photovoltaikanlage wurde wie die Anlage Margeläcker durch das EWW finanziert.

lm Jahr 2013 haben der Einwohnerrat und das Stimmvolk den Baukredit von Fr. 25'440'000.00 (inkl. MwSt.) genehmigt.

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