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Wettingen - Leben zwischen Lägern und Limmat


Die Ortschaft liegt sehr idyllisch zwischen Lägern und Limmat. Markanter westlicher Grenzpunkt ist das Restaurant Schloss Schartenfels. Im Süden trennen Limmat und Autobahnanschluss von der Gemeinde Neuenhof und der Stadt Baden. Nördlich und westlich liegen Würenlos und Otelfingen. Besonders geprägt wird Wettingen durch den ausgedehnten Rebberg am Lägernhang.

Wettingen ist mit über 20'000 Einwohnern die grösste Gemeinde im Kanton Aargau. Rund 8'000 Arbeitsplätze können in den vorwiegend kleinen und mittleren Handels-, Gewerbe- und Industrie-Betrieben angeboten werden. Ca. 9'000 Personen pendeln weg in die nahen Wirtschaftszentren von Baden und Zürich. Rund 3'000 Personen kommen aus Nachbargemeinden nach Wettingen.

Wettingen hat sehr günstige Verkehrsbeziehungen. Die Gemeinde ist einerseits mit zwei S Bahn-Linien in Richtung Zürich optimal erschlossen und ein gut ausgebautes Busnetz sorgt für den Nahverkehr. Zwei Autobahnanschlüsse der A1 gewährleisten dem Individualverkehr schnelle Verbindungen in Richtung Bern und Ostschweiz.

Primarschule, Sekundarschule, Bezirksschule und Kantonsschule gewährleisten ein ausgebautes Bildungssystem. Intensiv betreut werden in Wettingen auch die Behinderten, welche einen speziellen Kindergarten, die Heilpädagogische Schule und die berufliche Ausbildung in der geschützten Werkstatt absolvieren können. Ein umfangreiches Programm bietet zudem die Volkshochschule.

Wettingen feierte 1995 das 950-jährige Bestehen. Zu Beginn des Jubeljahres organisierte die Gemeinde ein Neujahrskonzert, das inzwischen zur Tradition geworden ist. Zwei grosse Musikkorps, die Wettinger Kammerkonzerte, Wettinger Sommerkonzerte, Wettinger Singkreis, Wettinger Klosterchor und der Chor Scuola Cantorum Wettingensis sorgen während des ganzen Jahres für hochstehende Konzerte. Die Kunstgalerie im Gluri-Suter-Huus führt regelmässig Ausstellungen im bekannten Riegelhaus "dem Gluri-Suter-Huus" durch.

Das ehemalige Zisterzienserkloster ist wohl das bekannteste Gebäude Wettingens. Die im Jahre 1227 gegründete Anlage steht heute unter eidgenössischem Denkmalschutz. Von grosser Bedeutung sind der Kreuzgang mit dem interessanten Scheibenzyklus, das Renaissancechorgestühl sowie der barocke Hochaltar.

Mit dem Sport- und Erholungszentrum Tägerhard bestehen in Wettingen Möglichkeiten für Freizeitgestaltung auf der Kunsteisbahn, im Gartenbad, im Hallenbad, auf der Tennisanlage, beim Minigolfspiel, in der Sport- und Spielhalle, im Saalbau oder im gediegenen Restaurant. 10 Turnhallen, Fussballfelder, Tennisanlagen, Landhockeyplatz und ein Vitaparcours ergänzen die Möglichkeiten für die sportliche Betätigung.

Ortsbürgergemeinde


Die Ortsbürgergemeinde ist eine selbständige öffentliche Körperschaft. Ungefähr 750 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger besuchen zweimal jährlich die Ortsbürgergemeindeversammlung.

Die Ortsbürgergemeinde pflegt rund 275 Hektaren Wald und 24 Hektaren Kulturland im Tägerhard.

Sie ist Eigentümerin des Eigihofes und auch der Familiengärten im Tägerhard, welche an einen Verein verpachtet sind. Weiter ist die Ortbürgergemeinde auch Eigentümerin des Forsthauses Muntel.

Wichtigste Liegenschaft der Ortsbürgergemeinde ist das Restaurant Schloss Schartenfels. Es steht auf Wettinger Boden und wurde im Jahre 1978 durch Beschluss der Ortsbürgergemeindeversammlung erworben. Nach einer umfassenden Renovation konnte das Restaurant am 30. April 1979 wieder eröffnet werden.

Das Restaurant Schloss Schartenfels ist kein historischer Bau. Es wurde im Jahre 1881 durch Gottfried Anner aus Baden auf dem Lägernfels als Rebhäuschen mit einem Turm errichtet. Nur ein Jahr später wurde ihm die Bewilligung zur Eröffnung einer Sommerwirtschaft erteilt. 1894 erfolgte der Ausbau in eine schlossähnliche Anlage. Mit einem Aufwand von Fr. 45'000.-- vergrösserte sich der Landbesitz Anners auf 3 Hektaren, bestehend aus Wald und Fels, dem Schlosspark und dem Weinbaugebiet.

Die Ortsbürgergemeinde hat das Restaurant an Denise und Gian Riederer verpachtet mit der Auflage, den Betrieb nicht nur für den gehobenen Bedarf zu führen, sondern auch den Lägernwanderer die Möglichkeit zu bieten, sich in der lauschigen Gartenwirtschaft oder im Restaurant verpflegen zu können.

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