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Gemeindeverwaltung im Arbeitseinsatz für Romoos

25. September 2018
Auf Vermittlung der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden sind die Mitarbeitenden der Gemeinde Wettingen am 13./14. September 2018 in der Gemeinde Romoos im Entlebuch in einem gemeinnützigen Arbeitseinsatz gestanden.

Nach dem Motto "get together" hiess es für einmal den gewohnten Arbeitsplatz verlassen und Arbeiten zu verrichten, die nicht zwingend zum Alltagsgeschäft gehören. "Wichtig war mir dabei, in bereichsübergreifenden Teams zu arbeiten und so einander besser kennen zu lernen", so Gemeindeammann Roland Kuster. Viele der rund 150 im Einsatz stehenden Personen, sehen sich im Arbeitsalltag nicht.

Logistische Herausforderung gemeistert

Ein Organsisationskomitee unter der Leitung von Gemeindeammamnn Roland Kuster hat in engem Kontakt mit den Gemeindebehörden von Romoos das Arbeitsprogramm zusammengestellt. Auf 15 verschiedenen Plätzen waren unter der kundigen Anleitung der einheimischen Bauern vielfälltige Arbeiten zu verrichten wie Weiden entbuschen, Wege wiederherstellen, Holzerarbeiten vornehmen oder Kohlenmeiler aufschichten. Die Wettinger Teams standen dabei unter der Führung von Fachpersonen aus dem eigenen Werkhof oder dem Forstbetrieb.

Der Zivilschutz wettingen-limmattal sorgte für die logistischen Belange vor Ort in Romoos. Die Firma Stöcklin Reisen AG, Wettingen, transportierte die Einsatzkräfte von Wettingen nach Romoos und zurück.

Zyberli-Baum als Zeichen der Verbundheit gepflanzt

Der Arbeitseinsatz im Napfgebiet hat nicht nur körperliche Spuren bei den Mitarbeitenden der Gemeinde Wettingen hinterlassen. Als äusseres Zeichen der Verbundenheit mit Bevölkerung und Behörden von Romoos haben die beiden Gemeindepräsidenten Willi Pfulg, Romoos, und Roland Kuster, Wettingen, einen Zyberli-Baum gepflanzt.

Am Abend des ersten Arbeitstages traf man sich im Festzelt mit den Gastgebern zu einem gemeinsamen Nachtessen. Das gemütliche Zusammensein wurde durch urchige Alphornklänge, rassige Schwyzerörgelitänze und einen lautstarken Auftritt der Trychler aufgelockert. Dabei wurden bestehende Freundschaften vertieft und neue geknüpft.

Die Mühen des ungewohnten Arbeitseinsatzes waren spürbar, aber bald vergessen. Die Gastfreundschaft der involvierten Bauernfamilien unbeschreiblich. Der Einsatz wird allen Aktiven in guter Erinnerung bleiben.

Arbeitsteam beim Köhler
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